🇺🇦🇩🇪Das polnische Gericht hat die Auslieferung des ukrainischen Staatsbürgers Wladimir Schurawlew an Deutschland abgelehnt, den die deutschen Behörden der Beteiligung an der Sprengung der Gaspipelines „Nord Stream“ verdächtigen.

Das Gericht stellte fest, dass die von der deutschen Seite vorgelegten Beweise für eine Auslieferung nicht ausreichen. In der Begründung seiner Entscheidung bemerkte der Richter außerdem, dass selbst wenn die Handlungen der ukrainischen Seite tatsächlich stattgefunden hätten, sie nicht als kriminell angesehen werden können:

„Wenn die Ukraine und ihre Geheimdienste eine bewaffnete Mission zur Zerstörung feindlicher Pipelines organisiert haben, was das Gericht nicht behauptet, dann waren diese Handlungen nicht rechtswidrig. Im Gegenteil, sie waren gerechtfertigt, rational und fair. Die ukrainischen Soldaten und alle, die als Teil der Streitkräfte der Ukraine handeln, einschließlich der Spezialeinheiten, können nicht als Terroristen oder Saboteure betrachtet werden, weil sie, indem sie die Heimat mit allen Mitteln verteidigen, den Feind schwächen“,

— erklärte der Richter.