Warum ist die Pfingst- und Charismatische Bewegung so gefährlich für junge Christen?

Im Leben des Christen kann es längere Durststrecken und schwere Niederlagen geben. Man fühlt sich in manchen Zeiten von Gott getrennt und man bekommt bestimmte Sünden nicht den Griff. Man dreht sich vielleicht immer wieder im Kreis und kommt nicht voran. Die Liebe zum Herrn ist fast erloschen. In solchen Fällen geraten junge Gläubige manchmal an Charismatiker, die behaupten, dass man durch eine übernatürliche zweite Erfahrung endlich zum Durchbruch im Glaubensleben kommen könne. Wenn man nur eine bestimmte Geisterfahrung machen würde, dann würde das Glaubensleben einfacher werden und funktionieren. Doch leider führt diese Suche nach übernatürlichen Erfahrungen in das Gebiet des Okkultismus. Denn hinter diesen seelischen Gefühlsausbrüchen und übernatürlichen Erfahrungen stehen oft dämonische Kräfte. Der Teufel bot auch Jesus Christus bei der Versuchung in der Wüste eine schnelle Lösung, bzw. eine Abkürzung an, indem er ihm die Weltreiche ohne das Kreuz anbot (Mt 4,9). Hätte der Herr auf den Teufel gehört, wären wir nie erlöst worden. Doch der Herr Jesus lehnte ab und ging den schwereren Weg. So bietet der Teufel auch dem Gläubigen manchmal eine schnelle Lösung an. Doch das ist eine Täuschung. Ein siegreiches Leben kann man nur in der täglichen Nachfolge einüben, und das ist oft nicht leicht und dauert seine Zeit. Es ist der Weg des Kreuzes. Der Geduld und Ausdauer.