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341. Das stete und doch verachtete Evangelium.

Eines Tages hatte ich einen langen, staubigen Weg zu machen. Das Wetter war schwül, die Hitze fast tropisch, und ich schmachtete. Da sah ich ein kleines Bächlein kühlen erfrischenden Wassers, und ich stand still und trank. Meint ihr, dass ich jemand um Erlaubnis gebeten oder erst gefragt hätte, ob ich trinken dürfe oder nicht? Ich wusste nicht, wem der Bach gehörte und kümmerte mich nicht darum. Er war da, und ich hatte Durst, das war genug für mich. Es war nicht nötig, dass jemand rief: „Hierher!“ Mein eignes Sehnen sagte: „Hier!“ Ich hatte Durst, und da war Wasser.

Nachdem ich getrunken hatte, bemerkte ich, dass noch einige Dürstende kamen und dass auch sie tranken. Ich sah nicht, dass jemand gekommen wäre, um sie ins Gefängnis zu führen. Das Wasser war da, und da auch Dürstende da waren, so entsprach der Vorrat dem Bedürfnis, und die Bedürftigen eigneten sich von dem Vorrat an.

- Wie seltsam, dass Gott ein Evangelium bereit hält, dessen die Menschen bedürfen, und dass es nötig ist, ihnen zuzurufen: „Hierher, hierher, hierher!“ und dass sie auch dann noch nicht kommen wollen!

O, dass sie doch durstiger wären, dass sie ihr Bedürfnis doch mehr fühlten! Dass sie mehr von ihrer Sünde überzeugt wären! Dann würden sie vielleicht ohne besondere Einladung kommen, da schon die Mitteilung von einem vorhandenen Vorrat genügen dürfte, sie zum Kommen zu veranlassen.

Aus: "Kleine Edelsteine - Geschichten, Gedanken und Gleichnisse aus C. H. Spurgeons Predigten" von Hermann Liebig.
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341. Das stete und doch verachtete Evangelium.

Eines Tages hatte ich einen langen, staubigen Weg zu machen. Das Wetter war schwül, die Hitze fast tropisch, und ich schmachtete. Da sah ich ein kleines Bächlein kühlen erfrischenden Wassers, und ich stand still und trank. Meint ihr, dass ich jemand um Erlaubnis gebeten oder erst gefragt hätte, ob ich trinken dürfe oder nicht? Ich wusste nicht, wem der Bach gehörte und kümmerte mich nicht darum. Er war da, und ich hatte Durst, das war genug für mich. Es war nicht nötig, dass jemand rief: „Hierher!“ Mein eignes Sehnen sagte: „Hier!“ Ich hatte Durst, und da war Wasser.

Nachdem ich getrunken hatte, bemerkte ich, dass noch einige Dürstende kamen und dass auch sie tranken. Ich sah nicht, dass jemand gekommen wäre, um sie ins Gefängnis zu führen. Das Wasser war da, und da auch Dürstende da waren, so entsprach der Vorrat dem Bedürfnis, und die Bedürftigen eigneten sich von dem Vorrat an.

- Wie seltsam, dass Gott ein Evangelium bereit hält, dessen die Menschen bedürfen, und dass es nötig ist, ihnen zuzurufen: „Hierher, hierher, hierher!“ und dass sie auch dann noch nicht kommen wollen!

O, dass sie doch durstiger wären, dass sie ihr Bedürfnis doch mehr fühlten! Dass sie mehr von ihrer Sünde überzeugt wären! Dann würden sie vielleicht ohne besondere Einladung kommen, da schon die Mitteilung von einem vorhandenen Vorrat genügen dürfte, sie zum Kommen zu veranlassen.

Aus: "Kleine Edelsteine - Geschichten, Gedanken und Gleichnisse aus C. H. Spurgeons Predigten" von Hermann Liebig.

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"This time we received the coordinates of enemy vehicles marked 'V' in Kyiv region," it added. Telegram users are able to send files of any type up to 2GB each and access them from any device, with no limit on cloud storage, which has made downloading files more popular on the platform. But the Ukraine Crisis Media Center's Tsekhanovska points out that communications are often down in zones most affected by the war, making this sort of cross-referencing a luxury many cannot afford. Soloviev also promoted the channel in a post he shared on his own Telegram, which has 580,000 followers. The post recommended his viewers subscribe to "War on Fakes" in a time of fake news. DFR Lab sent the image through Microsoft Azure's Face Verification program and found that it was "highly unlikely" that the person in the second photo was the same as the first woman. The fact-checker Logically AI also found the claim to be false. The woman, Olena Kurilo, was also captured in a video after the airstrike and shown to have the injuries.
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