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Blower ist nicht immer mein Fall, aber heute bringt er es im Telegraph auf den Punkt!
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Bild des Abends
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Das erstaunliche an diesen Leuten ist die Freizügigkeit, mit der sie ihre abgrundtiefe Dummheit zur Schau stellen.
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Flag Force for York
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Gestern Abend, Isle of Dog, London, Canary Wharf.
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Vor nicht allzu langer Zeit hat ein Leser im Diskussionskanal im Nebensatz angemerkt, dass Links auf tkp bei uns nicht gerne gesehen seien. Zwar ist die Aussage zu generell, hat aber insofern einen validen Kern, als wir es in der Tat nicht gerne sehen, wenn auf BESTIMMTE Texte auf tkp, Click Bait, verlinkt wird, etwa einen Text, wie er heute dort zu finden ist:

https://tkp.at/2025/08/21/smartphones-zerstoeren-die-gehirne-massiver-als-angenommen

In dem Beitrag von Thomas Oysmüller, der unter der falschen Überschrift "Smartphones zerstören die Gehirne massiver als angenommen", vertrieben wird, geht es um eine angeblich vorhandene Studie, die zeigen soll, dass Smartphones negative Effekte auf das Gehirn bzw. dessen Entwicklung haben soll.

Oysmüller schreibt darin:

"Das Smartphone, von dem quasi 99 Prozent der Menschheit abhängig sind, schädigt die Gehirnleistung massiv. Das ist bekannt, aber wie heftig der Einfluss ist, zeigt eine neue Untersuchung. Die Mobilgeräte haben die Persönlichkeitsmerkmale besonders junger Erwachsener in atemberaubender Geschwindigkeit verändert.
Die Studie basiert auf Daten der Understanding America Study,"


Schon die Behauptung 99% der Menschheit seien vom Smartphones abhängig, ist offenkundiger Blödsinn. Indes, noch erträglicher Blödsinn gemessen daran, dass es die angeblich auf den Daten der "Understanding America Study" basierende Untersuchung, von der Oysmüller behauptet, dass sie gezeigt habe, dass Smartphones die Gehirnleistung massiv schädigten GAR NICHT GIBT.

Liest man den Text auf tkp weiter, dann gelangt man zu der Stelle, an der Oysmüller verrät, wo er seinen Beitrag abgeschrieben hat. Basis ist ein Text von John Burn-Murdoch in der FT, der den Titel trägt: "The troubling decline in conscientiousness". Der besorgt machende Niedergang der Gewissenhaftigkeit, wörtlich übersetzt. Gewissenhaftigkeit, davon weiß Oysmüller offenkundig nichts, ist einer der BIG FIVE personality traits, ein Persönlichkeitsmerkmal, das ÜBERHAUPT NICHTS mit dem Gehirn zu tun hat, sondern ein sozialpsychologisches Maß ist, das über eine Anzahl von Aussagen erhoben wird. Um Gewissenhaftigkeit zu bestimmen, wird niemand unter einen Computertomographen gelegt, es werden keine Gehirnströme gemessen, der jeweilige Proband füllt einen Fragebogen aus. Mehr nicht.

Dessen ungeachtet unterstellt Oysmüller Burn-Murdoch, er würde über eine Studie schreiben, in der ein solcher Zusammenhang hergestellt worden wäre. Was eine doppelte Täuschung der tkp-Leser darstellt, denn nicht nur, hat Gewissenhaftigkeit als sozialpsychologisches Maß nichts mit dem Messen von Gehirnleistung zu tun, Burn-Murdoch berichtet auch nicht von einer Studie, die beides in Zusammenhang bringt. Vielmehr schreibt er ein Essay, in dem er seine Gedanken dazu, was wohl den Niedergang von Conscientiousness, über den man streiten kann, angesichts des weitgehenden Fehlens von longitudinalen Daten, verursacht haben mag. In diesem Kontext schreibt er den einzigen Satz, in dem das Wort "Smartphone" vorkommt:

"While a full explanation of these shifts requires thorough investigation, and there will be many factors at work, smartphones and streaming services seem likely culprits. The advent of ubiquitous and hyper-engaging digital media has led to an explosion in distraction, as well as making it easier than ever to either not make plans in the first place or to abandon them. The sheer convenience of the online world makes real-life commitments feel messy and effortful. And the rise of time spent online and the attendant decline in face-to-face interactions enable behaviours such as “ghosting”."

Burn-Murdoch immer noch mit dem Rückgang von Gewissenhaftigkeit (Sorgfalt, Sauberkeit, Ordnungsliebe) beschäftigt, stellt eine Verbindung zur ABLENKUNG her, wie sie von Smartphones und Streamingdiensten ausgehe. Beide führen nach seiner Ansicht dazu, dass jüngere Menschen keine Verantwortung mehr übernehmen wollten.
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Und daraus macht Oysmüller dann die Behauptung: "Das Smartphone, von dem quasi 99 Prozent der Menschheit abhängig sind, schädigt die Gehirnleistung massiv."

Das gehört nicht nur ins Reich der "made-up-message", es ist vor allem unlauter und denen, die diesen Mist in treuem Glauben lesen gegenüber unaufrichtig.

Und solche Texte sind der Grund dafür, dass wir es nicht gerne sehen, wenn auf tkp verlinkt wird.
Es sei noch nachgetragen, dass der Begriff "Gehirn" im gesamten Beitrag von Burn-Murdoch überhaupt nicht vorkommt, so wenig, wie die Untersuchung, die Oysmüller angeblich besprochen haben oder gesehen haben will.

Reine Erfindung das Ganze.
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Fundstück:
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Rheinland-Pfalz wird immer mehr zum Dumping Ground für irre Ideen. Die neueste Variante: In den Schulen soll es keine unangekündigten Tests mehr geben, weil diese nicht mehr zeitgemäß seien und die Schüler unter Stress setzen würden, wie Verblödungsminister Sven Teuber, SPD, was sonst, behauptet:

"Statt Vorbereitung auf die Berufswelt, auf Stresssituationen und Herausforderungen wird die Schule in Rheinland-Pfalz nun zum Wohl­fühl­be­reich. Bildungsminister Sven Teuber (SPD) erklärt: „Unangekündigte Hausaufgabenüberprüfungen passen nicht zu einer modernen Schule. Sie erzeugen unnötigen Stress und behindern gezielte Lernprozesse – klare Ankündigungen und Kommunikation auf Augenhöhe sind für Bildungsfortschritte und motiviertes Lernen unerlässlich“. Ein merkwürdiges Verständnis von „moderner Schule“."

Leute wie Teuber scheinen das "thin end" einer Entwicklung, die sich immer weiter von allem, was Leistung war, entfernt und immer mehr zur Schutzatmosphäre im Wohlfühlphantasialand wird. Ahnungslose wie Teuber sind die Ursache dafür, dass Jugendlichen schon in Schulen jeder Anreiz und jede Gelegenheit für/auf ein besseres Leben genommen wird. Am Ende der Dystopie, die solche Verblödungsminister ausleben wollen, stehen gleich dumme, gleich kontrollierbare und gleich anomisch-untätige Zombies.

Die einzige Genugtuung, die man noch haben kann: Wenn Leute wie Teuber Pension beziehen wollen, wird keiner mehr da sein, der sie finanzieren kann.

https://www.welt.de/debatte/article68a745998c33b226bcae360a/tests-nur-mit-ansage-schulen-in-rheinland-pfalz-verabschieden-sich-vom-leistungsgedanken.html?wtrid=socialmedia.socialflow....socialflow_twitter
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Der dümmste Präsident, den das DIW je hatte im Interview mit dem Spiegel:

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SPIEGEL: An anderer Stelle halten Sie weniger von Freiwilligkeit. Sie fordern ein verpflichtendes Dienstjahr für Rentner.

Fratzscher: Mich stört an unserer Debatte, dass wir die Lösung unserer Probleme häufig schematisch den Jungen aufbürden: Wir müssen aufrüsten? Da müssen wir die Wehrpflicht für die Jungen wieder einführen. Uns fehlt Personal für Pflege und Gesundheit? Müssen die Jungen eben ein soziales Pflichtjahr machen. Wir brauchen eine fairere Verteilung der Lasten. Wir brauchen mehr Solidarität der Alten mit den Jungen.

SPIEGEL: Konkret gefragt: Was sollen die Alten tun?
Fratzscher: Wir sollten ein verpflichtendes soziales Jahr für alle Rentnerinnen und Rentner einführen. Gesundheitlich werden das manche nicht können, aber dafür gibt es auch bei jungen Leuten Regelungen. Die ältere Generation muss sich stärker einbringen, beispielsweise im Sozialbereich, aber auch bei der Verteidigung.
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Maulhelden wie Fratzscher, die ihre Genugtuung wohl daraus gewinnen, den größten Blödsinn öffentlich auszuwerfen, erfinden gemeinhin Verpflichtungen für andere. Ich finde, wir sollten eine Petition auf den Weg bringen, die einen verpflichtenden manuellen Arbeitstag für Sesselfurzer wie Fratzscher fordert, einmal die Woche auf dem Bau Steine schleppen oder Dachziegel herumtragen, Müll leeren, Post ausliefern oder an einem Fließband Deckel auf Butterdosen setzen. Mal sehen, wie viele dieser Ideen Herr Fratzscher noch hat, wenn er direkte Berührung mit Arbeit hinter sich hat.

https://archive.ph/MKlYG#selection-2957.0-2969.309
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Ich halte Fratzscher für einen ideologischen Rammbock, der eingesetzt wird, um die Grenzen der Normalität und des Sagbaren hinauszuschieben - es gibt Unmengen historischer Vorbilder von z.B. Zeitungen, die mit ihren extremen Beiträgen und Karikaturen Strich um Strich die Normalität hinausgeschoben haben, so dass diejenigen, die z.B. Rassengesetze erlassen haben, im Vergleich wie ein gemäßigter Beobachter erschienen sind.

Fratzscher macht abstruse Vorschläge und nach einiger Zeit kommt irgendwer aus Regierungsparteien mit einem, im Vergleich zu Fratzschers BS "moderaten" Vorschlag, der, hätte es Fratschers Verschiebung des Rahmens des Normalen nicht gegeben, als extrem abgelehnt worden wäre.

Er ist Teil eines abgekarteten Spiels.
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Zum verpflichtenden sozialen Jahr für Rentner:
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2025/08/23 19:26:57
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