INFORMATIONEN-WAHRHEIT-SATIRE und ein bissl Wahnsinn 🤡😎🤬

Forwarded from Simone Voss - EINE LEHRERIN STEHT AUF-

Bevor ein K̫i̫n̫d̫ ein Gerät bekommt, das es mit der Welt verbindet,
sollte es zuerst verbunden sein – mit der Welt selbst.
Nicht durch Glas, sondern durch Gras unter den Füßen.
Nicht durch Töne aus Lautsprechern, sondern durch das Rauschen von Blättern und dem Schweigen der Sterne.
Zeige Deinem K̫i̫n̫d̫, wo der Tag beginnt – im Osten, wenn das erste Licht die Dunkelheit durchbricht.
Lass es spüren, wie die Erde atmet und
wie Schatten wandern und
Himmelsrichtungen mehr sind als Worte auf einem Kompass.
Erzähle ihm, dass Wasser immer seinen Weg sucht – und dass es, wie wir, irgendwann das Meer findet.
Dass der Mond wandert, auch wenn wir ihn nicht sehen,
und dass ein einzelner Stern, unbeirrbar und still, seit Jahrtausenden den Norden zeigt.
Lass dein K̫i̫n̫d̫ lernen, auf Zeichen zu achten,
die nicht vibrieren, nicht blinken, keine Updates brauchen:
Die Nähe eines Vogels über offener See,
der Duft nach Regen,
die Richtung des Windes auf der Haut.
Lehre es Ehrfurcht – vor einem Käfer, der sich mühsam durchs Moos schiebt,
vor einem Baum, der mehr erlebt hat als wir je begreifen werden,
vor der leisen Sprache der Elemente:
𝕰𝖗𝖉𝖊, 𝖁𝖆𝖘𝖘𝖊𝖗, 𝕱𝖊𝖚𝖊𝖗, 𝕷𝖚𝖋𝖙 – der Ursprache der Welt.
Denn Akkus laden sich auf, aber sie halten nicht ewig.
Signale kommen und gehen.
Aber die Natur – sie spricht immer.
Still, aber deutlich.
Für alle, die bereit sind zu hören.
Lass uns K̫i̫n̫d̫e̫r̫ begleiten,
die sich nicht verlieren, wenn das WLAN ausfällt.
Sondern sich erinnern –
an das, was trägt,
wenn alles andere verstummt.
🧭

Ines Prasch

https://www.group-telegram.com/simonevoss

www.group-telegram.com/us/horstru.com/17522

62 viewsMay 17 at 23:01

Bevor ein K̫i̫n̫d̫ ein Gerät bekommt, das es mit der Welt verbindet,
sollte es zuerst verbunden sein – mit der Welt selbst.
Nicht durch Glas, sondern durch Gras unter den Füßen.
Nicht durch Töne aus Lautsprechern, sondern durch das Rauschen von Blättern und dem Schweigen der Sterne.
Zeige Deinem K̫i̫n̫d̫, wo der Tag beginnt – im Osten, wenn das erste Licht die Dunkelheit durchbricht.
Lass es spüren, wie die Erde atmet und
wie Schatten wandern und
Himmelsrichtungen mehr sind als Worte auf einem Kompass.
Erzähle ihm, dass Wasser immer seinen Weg sucht – und dass es, wie wir, irgendwann das Meer findet.
Dass der Mond wandert, auch wenn wir ihn nicht sehen,
und dass ein einzelner Stern, unbeirrbar und still, seit Jahrtausenden den Norden zeigt.
Lass dein K̫i̫n̫d̫ lernen, auf Zeichen zu achten,
die nicht vibrieren, nicht blinken, keine Updates brauchen:
Die Nähe eines Vogels über offener See,
der Duft nach Regen,
die Richtung des Windes auf der Haut.
Lehre es Ehrfurcht – vor einem Käfer, der sich mühsam durchs Moos schiebt,
vor einem Baum, der mehr erlebt hat als wir je begreifen werden,
vor der leisen Sprache der Elemente:
𝕰𝖗𝖉𝖊, 𝖁𝖆𝖘𝖘𝖊𝖗, 𝕱𝖊𝖚𝖊𝖗, 𝕷𝖚𝖋𝖙 – der Ursprache der Welt.
Denn Akkus laden sich auf, aber sie halten nicht ewig.
Signale kommen und gehen.
Aber die Natur – sie spricht immer.
Still, aber deutlich.
Für alle, die bereit sind zu hören.
Lass uns K̫i̫n̫d̫e̫r̫ begleiten,
die sich nicht verlieren, wenn das WLAN ausfällt.
Sondern sich erinnern –
an das, was trägt,
wenn alles andere verstummt.
🧭

Ines Prasch

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