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🌴 „Oh, wie schön ist Panama“ – und warum Weggehen nicht automatisch Befreiung bedeutet

Heute habe ich ein Schild fotografiert.
Mehrere Pfeile, alle mit der Aufschrift PANAMA. Und sofort musste ich an meinen früheren Mentor denken – und an Janosch.

Viele kennen das Buch „Oh, wie schön ist Panama“. Zwei Freunde ziehen los, überzeugt davon, dass irgendwo da draußen ein besseres Leben wartet. Sie laufen im Kreis und kehren am Ende wieder genau dorthin zurück, wo sie gestartet sind – ohne es zu merken. Und trotzdem sagen sie:
„Wie schön ist Panama.“ Weil sie glaubten, das Glück liege einfach im Weggehen.

Genau diesen Satz sagte mein Mentor, als er nach sechs Jahren Schweiz wieder zurĂĽckkam.

Er war Arzt – ein kluger, tiefgründiger Mensch – und er war damals bewusst aus Deutschland weggegangen. Nicht, weil er die Berge so mochte, sondern weil er das deutsche Gesundheitssystem nicht mehr ertragen konnte.
Er war einer von den Menschen, die neue Wege gehen wollen. Ganzheitlich arbeiten.
Medizin anwenden, die er als sinnvoll und heilsam empfand – ohne starre Vorgaben, ohne Kassenlogik, ohne ständig gegen Mauern zu rennen.

Er suchte einen Ort, an dem er so arbeiten konnte, wie er es für richtig hielt. Eine Klinik, die ihm Freiheit ließ. Ein Umfeld, das ihn nicht einschränkte. Ein Land, das alternativen Ansätzen mehr Raum gab.

Er glaubte, in der Schweiz genau diesen Platz gefunden zu haben.

Doch nach einigen Jahren kam der Kulturschock – nicht wegen der Natur, nicht wegen der Mentalität, sondern wegen eines einzelnen Menschen, der ihm beruflich massiv geschadet hat. Ein Mensch, der ihn systematisch rausgedrängt hat, bis er dort nicht mehr arbeiten durfte. Damit brach seine gesamte Lebensgrundlage weg.

Er musste zurück – nicht, weil er wollte, sondern weil er keine Wahl mehr hatte.

Und als er dann in Deutschland wieder vor seinen Seminarteilnehmern stand, sah er uns an, lächelte müde und sagte:

„Ach, wie schön ist Panama.“

FĂĽr ihn war Panama ein Sinnbild:
fĂĽr Hoffnungen, die man in die Ferne projiziert, fĂĽr den Traum vom Ausbruch,
für den Wunsch nach Freiheit, und für die Erkenntnis, dass ein anderes Land allein nicht alle Probleme löst.

Heute sehe ich viele Menschen, die Deutschland verlassen wollen – politisch frustriert, gesellschaftlich enttäuscht, oder einfach müde vom System. Ich verstehe das. Aber Auswandern ist keine einfache Lösung.

Man wechselt nicht nur ein Land,
man wechselt Kultur, Bürokratie, soziale Regeln, Werte, Umgangsformen –
und manchmal auch die Machtverhältnisse, die über das eigene Leben entscheiden.

Manchmal wird es schön.
Manchmal wird es hart.
Und manchmal merkt man erst später, wie stabil Heimat war, obwohl man sie kaum noch ausgehalten hat.

Dieses Panama-Schild hat mich heute genau daran erinnert:

Weggehen ist nicht automatisch Freiheit.
Und Ankommen ist nicht automatisch GlĂĽck.

Panama kann ĂĽberall sein.
Aber man sollte genau wissen, wohin man geht – und warum.



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🌴 „Oh, wie schön ist Panama“ – und warum Weggehen nicht automatisch Befreiung bedeutet

Heute habe ich ein Schild fotografiert.
Mehrere Pfeile, alle mit der Aufschrift PANAMA. Und sofort musste ich an meinen früheren Mentor denken – und an Janosch.

Viele kennen das Buch „Oh, wie schön ist Panama“. Zwei Freunde ziehen los, überzeugt davon, dass irgendwo da draußen ein besseres Leben wartet. Sie laufen im Kreis und kehren am Ende wieder genau dorthin zurück, wo sie gestartet sind – ohne es zu merken. Und trotzdem sagen sie:
„Wie schön ist Panama.“ Weil sie glaubten, das Glück liege einfach im Weggehen.

Genau diesen Satz sagte mein Mentor, als er nach sechs Jahren Schweiz wieder zurĂĽckkam.

Er war Arzt – ein kluger, tiefgründiger Mensch – und er war damals bewusst aus Deutschland weggegangen. Nicht, weil er die Berge so mochte, sondern weil er das deutsche Gesundheitssystem nicht mehr ertragen konnte.
Er war einer von den Menschen, die neue Wege gehen wollen. Ganzheitlich arbeiten.
Medizin anwenden, die er als sinnvoll und heilsam empfand – ohne starre Vorgaben, ohne Kassenlogik, ohne ständig gegen Mauern zu rennen.

Er suchte einen Ort, an dem er so arbeiten konnte, wie er es für richtig hielt. Eine Klinik, die ihm Freiheit ließ. Ein Umfeld, das ihn nicht einschränkte. Ein Land, das alternativen Ansätzen mehr Raum gab.

Er glaubte, in der Schweiz genau diesen Platz gefunden zu haben.

Doch nach einigen Jahren kam der Kulturschock – nicht wegen der Natur, nicht wegen der Mentalität, sondern wegen eines einzelnen Menschen, der ihm beruflich massiv geschadet hat. Ein Mensch, der ihn systematisch rausgedrängt hat, bis er dort nicht mehr arbeiten durfte. Damit brach seine gesamte Lebensgrundlage weg.

Er musste zurück – nicht, weil er wollte, sondern weil er keine Wahl mehr hatte.

Und als er dann in Deutschland wieder vor seinen Seminarteilnehmern stand, sah er uns an, lächelte müde und sagte:

„Ach, wie schön ist Panama.“

FĂĽr ihn war Panama ein Sinnbild:
fĂĽr Hoffnungen, die man in die Ferne projiziert, fĂĽr den Traum vom Ausbruch,
für den Wunsch nach Freiheit, und für die Erkenntnis, dass ein anderes Land allein nicht alle Probleme löst.

Heute sehe ich viele Menschen, die Deutschland verlassen wollen – politisch frustriert, gesellschaftlich enttäuscht, oder einfach müde vom System. Ich verstehe das. Aber Auswandern ist keine einfache Lösung.

Man wechselt nicht nur ein Land,
man wechselt Kultur, Bürokratie, soziale Regeln, Werte, Umgangsformen –
und manchmal auch die Machtverhältnisse, die über das eigene Leben entscheiden.

Manchmal wird es schön.
Manchmal wird es hart.
Und manchmal merkt man erst später, wie stabil Heimat war, obwohl man sie kaum noch ausgehalten hat.

Dieses Panama-Schild hat mich heute genau daran erinnert:

Weggehen ist nicht automatisch Freiheit.
Und Ankommen ist nicht automatisch GlĂĽck.

Panama kann ĂĽberall sein.
Aber man sollte genau wissen, wohin man geht – und warum.

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