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Aber die Altparteien erkennen den Ernst der Lage noch immer nicht. Sie glauben noch immer, mit gutem Zureden, Präventionsprogrammen wie „Besser ohne Messer“, Kuscheljustiz und Waffenverbotszonen, die niemand wirksam kontrollieren kann (übrigens: auch der Hamburger Hauptbahnhof, an dem am Freitagabend zwölf Menschen niedergemessert wurden, ist eine Waffenverbotszone), könnte man das Problem in den Griff bekommen. Und als „Abschreckung“ fallen ihnen so „drastische“ Strafen wie Führerscheinentzug ein – allerdings erst für Mehrfachtäter. Wer nur einmal zusticht, dem ist solche Härte anscheinend nicht zuzumuten.
Das alles klingt nett und verständnisvoll und tut niemandem so richtig weh. Außer den Opfern, die ein Leben lang mit den Folgen umgehen müssen.
Ich finde: Die Vorfälle in Berlin und Remscheid müssen ein Weckruf für Politik und Gesellschaft sein. Ohne entschlossenes Handeln droht eine weitere Eskalation, die unser soziales Gefüge nachhaltig ins Wanken bringt. Es ist an der Zeit, dass Deutschland die Herausforderung annimmt und mit einem koordinierten Ansatz auf allen Ebenen gegen die Messergewalt vorgeht.
Wie wahrscheinlich das ist, überlasse ich Ihrer Einschätzung.
Haben Sie, trotz allem, ein schönes Wochenende!
Herzlichst, Ihre
Kristin Brinker
Was meinen Sie dazu? Schreiben Sie mir Ihre Meinung!
BY Dr. Kristin Brinker - MdA
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